
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
1918 - Deutschland nach dem großen Krieg ... Das Land wird von Hungersnöten geplagt, die Daheimgebliebenen warten sehnsüchtig auf die Kriegsrückkehrer. In dieser düsteren Zeit begibt sich die Kriegsberichterstatterin Agnes Papen in die Eifel, in ihr Heimatdorf, das von den Wunden des Krieges heimgesucht wird, wie sich bald zeigt. Als die Bewohner einen stummen französischen Soldaten stellen, kommt eine Spirale der Gewalt in Gang. Menschen verschwinden spurlos, und in den Wäldern wird eine Leiche gefunden. Agnes beschließt, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu machen ...
Kilman, Jan
Jan Kilman ist das Pseudonym eines bekannten deutschen Spannungsautors. Für seinen historischen Krimi »Heldenflucht« recherchierte Kilman intensiv über die Themen Kriegstraumata und Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, begab sich an Kriegsschauplätze und las unzählige Feldpostbriefe dieser Zeit.
Jan Kilman ist das Pseudonym eines bekannten deutschen Spannungsautors. Für seinen historischen Krimi »Heldenflucht« recherchierte Kilman intensiv über die Themen Kriegstraumata und Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, begab sich an Kriegsschauplätze und las unzählige Feldpostbriefe dieser Zeit.
Produktdetails
- Heyne Bücher 43837
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 6. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 120mm x 36mm
- Gewicht: 418g
- ISBN-13: 9783453438378
- ISBN-10: 345343837X
- Artikelnr.: 44945486
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Mit Heldenflucht legt der Autor ein sehr beeindruckendes Debüt nun auch im historischen Genre vor. Bislang veröffentlichte er als Rudi Jagusch recht erfolgreich mehrere Kriminalromane die in seiner Heimat der Eifel spielen, diese sind bei Emons erschienen. Dazu noch zwei Thriller die beide …
Mehr
Mit Heldenflucht legt der Autor ein sehr beeindruckendes Debüt nun auch im historischen Genre vor. Bislang veröffentlichte er als Rudi Jagusch recht erfolgreich mehrere Kriminalromane die in seiner Heimat der Eifel spielen, diese sind bei Emons erschienen. Dazu noch zwei Thriller die beide im Heyne Verlag erschienen sind.
Dezember 1918, der große Krieg (1. Weltkrieg) ist seit wenigen Wochen beendet und die Versorgungslage ist nach wie vor schlecht. Viele Soldaten sind noch nicht nach Hause zurückgekehrt.
Vor diesem Hintergrund spielt dieser historische Kriminalroman.
Es gelingt Jan Kilman aufs Beste die düstere Stimmung der ersten Wochen nach dem Ende des Krieges einzufangen. Die Verzweiflung der Menschen aber auch die Hoffnung dass es nun besser werden wird.
Für mich ein besonderes Highlight die vom Autor erdachten „Feldpostbriefe“ an die lieben zuhause und ihr Schicksal.
Figuren und Schauplätze, des in mehreren Handlungsebenen spielenden Romans, wirken durchweg sehr gut durchdacht und authentisch. Die Hauptebene spielt direkt nach Kriegsende in einem Dörfchen in der Eifel. Weitere Ebenen spielen im Krieg an der Westfront in Frankreich.
Die Handlungsebene im Dorf spiegelt auch sehr gut den Hass wider der kurz nach Kriegsende auf den Kriegsgegner Frankreich noch immer in den Herzen der Menschen wütet.
Sehr interessante Dialoge lassen die ganze Geschichte noch interessanter wirken
Dank der sehr schönen Schreibweise erscheint es einem so als wenn man kein Buch Lesen würde sondern eher einen farbenfrohen Film sehen würde. Die Schreibweise des Autors lässt das Kopfkino schnell in Gang kommen.
Besonders die Szenen an der Westfront erinnern gefühlsmäßig an den Klassiker „In Westen Nichts neues“. Das ist ganz großes Kino und ich wurde aufs beste unterhalten.
Für das historische Debüt von Jan Kilman vergebe ich glasklare 5 von 5 Sternen, sowie eine Kauf- und Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
1918 – der erste Weltkrieg ist vorbei. Ein kleines Dorf mit all seinen Bewohnern warten auf die Kriegsrückkehrer. Viele werden nicht zurückkommen und die Feldpostbriefe im Buch berichten vom Leben im Schützengraben, von den Ängsten und den Hoffnungen. Diese Feldpostbriefe …
Mehr
1918 – der erste Weltkrieg ist vorbei. Ein kleines Dorf mit all seinen Bewohnern warten auf die Kriegsrückkehrer. Viele werden nicht zurückkommen und die Feldpostbriefe im Buch berichten vom Leben im Schützengraben, von den Ängsten und den Hoffnungen. Diese Feldpostbriefe haben keinen direkten Bezug zur Handlung, haben mir aber die entbehrungsreiche Zeit vor Augen geführt.
Mein Leseeindruck:
Die Geschichte wird aus Sicht mehrerer Protagonisten erzählt. Die Kriegsberichterstatterin Agnes Papen die ihren kranken Onkel in ihrem Heimatdorf in der Eifel besucht. Der jüdische Kaufmann Ruben Lieberstock der seinen Laden trotz fehlender Waren offenhält. Der junge Franz Metzler der in einer Fabrik eine Arbeit annimmt um seine Mutter zu unterstützen. Der Arzt Hermann Brosch der im Krieg viel Leid erleben musste.
Die Handlung dreht sich neben dem alltäglichem Kampf ums Überleben, dem Warten auf Ehemann oder Vater der noch nicht aus dem Krieg zurückgekommen ist und um eine Leiche die wieder verschwindet. Außerdem sorgt ein stummer Soldat der plötzlich im Dorf auftaucht für Aufregung.
Gerade durch die vielen Handlungsstränge verliert der Roman an Tiefe. Mir sind einzelnen Protagonisten seltsam „fremd“ geblieben. Aber ich habe einiges über die entbehrungsreiche Nachkriegszeit gelesen was mir so unbekannt war.
Jetzt zum Klappentext: ich hatte danach eine spannende Geschichte (fast einen Krimi) erwartet. Ich finde es immer wieder schade wenn die Klappentexte den Leser in „die Irre führen“.
Das Cover passt auch nicht zu einem kleinen Eifeldorf im Jahre 1918. Autos waren dort nämlich sehr selten. Das Bild ohne das Auto wäre passender gewesen.
Mein Fazit:
Ein Roman der mich nicht richtig fesseln konnte weil mir die Protagonisten zum Teil nicht „lebendig“ genug waren. Oder anders gesagt: mir liegt die Art des Autors Jan Kilman nicht.
Weniger
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für